Montagsmaler
Es gibt Dinge, da kann selbst ich als Informatiker und (dadurch?) durchaus technikaffiner Mensch noch drüber staunen:
Fantastisch!
Paderborn überzeugt (IV) bzw. Köln entsetzt
„btw. ich mag das Früh irgendwie ganz gern :-)
Muss mal Reissdorf probieren”
(Kommentar eines Freundes, der nun seit etwa einem Jahr in Köln lebt.)
Wenn ich mir das so anschaue, dann kann ich echt nur von Glück sagen, dass das mit Köln nicht geklappt habt. Nicht auszudenken, dass ich irgendwann mal derartiges von diesem Bier Getränk whatever sagen würde. *schüttel*
Fehler im Raum/Zeit-Kontinuum II
Das Erste, was ein Pizzataxi-Azubi zu lernen scheint, ist dass die Antwort auf die Frage „Wie lange etwa?” grundsätzlich „Halbe bis dreiviertel Stunde ok?!” zu lauten hat. Das anschliessende Warten kann von schnell bis unendlich lange gehen. Heute dauerte besagte halbe bis dreiviertel Stunde exakt zwölf Minuten! Hab ich schon erwähnt, dass hier irgendwo ein Zeitloch rumliegen muss?
Fehler im Raum/Zeit-Kontinuum…
Irgendwo hier muss ein Zeitloch rumliegen. Ich bin mir sicher. Die Installation von Logic ist nach gerade 2,5h fertig. Faszinierend, wie Zeit verrinnen kann.
Schöne neue Musikerwelt…
Da will man „mal eben“ Logic Studio auf seinem MacBook installieren und dann stellt man fest, dass man dafür eigentlich eher einen ganzen Tag Urlaub hätte nehmen sollen. Naja, knapp 50GB Daten wollen ja auch irgendwie installiert werden. Ich komme mir hier beiden sechs DVDs fast vor, wie ein DJ. Was waren das für schöne Zeiten, als Sequenzer noch auf eine Diskette gepasst haben.
Mal schauen, ob durch ein Wunder die Installation doch in vier Stunden zu schaffen ist. Denn dann muss ich hier den Rechner zuklappen und weg.
Paderborn überzeugt (III)
Dritte Feststellung: Für eine Stadt in der Größenordnung < 150.000 Einwohner hat Paderborn überraschend viele Kneipen (ca. 50). Gleichzeitig gibt es eine Unmenge an Apotheken.
Vermutung: Abends in die Kneipe und morgens dann in die Apotheke, um Kopfschmerzmittel zu kaufen? Die stecken todsicher unter einer Decke!
WoW ist klar was für den Arsch
Dass die meisten World-Of-Warcraft-Spieler etwas neben der Spur zu sein scheinen, war mir ja durchaus bekannt. Was ich allerdings die Tage auf heise.de zu lesen bekam, überzeugt mich mittlerweile vollends, dass WoW – im wahrsten Sinne des Wortes – für den Arsch ist.
Ein unkonventioneller Brite (ist unkonventionell heise-Slang für völlig behämmert?!) hat sich gegen virtuelles Geld etwas den Namen und Slogan seiner Gilde auf den Allerwertesten tätowieren lassen.
Der junge Mann hatte es auf einen “epischen Flugmount” abgesehen, dabei handelt es sich in der Welt von World of Warcraft (WoW) um ein besonders wertvolles und seltenes Flugtier. 4000 Goldstücke sind in WoW ein kleines Vermögen, das Erspielen dieser Summe hätte möglicherweise Monate gedauert.
Klar. Anstatt mich ein paar Monate mit etwas rumzuplagen (und ich dachte immer, man spielt um Spaß zu haben…), würde ich mich auch eher ein Leben lang mit einem bescheuerten Schriftzug auf meinem Hintern schmücken. Logik, wie es sie wohl nur im besagten Paralleluniversum zu geben scheint. Bei so etwas kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.
Paderborn überzeugt (II)
Zweite Feststellung: Viele Paderborner gucken, als wäre ich persönlich für all ihr Elend verantwortlich.
Vermutung: Man scheint zu riechen, dass ich Protestant bin.
Paderborn überzeugt (I)
Erste Feststellung: So ziemlich jeder Mensch scheint einen Verwandten oder zumindest Bekannten in Paderborn zu haben.
Vermutung: Paderborn ist der heimliche Nabel der Welt.
Das Wagnis Paderborn
Groß waren die Pläne. Berlin oder Köln sollten es sein – das war klar. Ob Festanstellung oder als Digitaler Bohemian war egal. Hauptsache nach fünf Jahren in der öden Provinz endlich wieder Leben spüren…
Doch – wie immer – es kommt anders: Aus der pulsierenden Großstadt wird Paderborn. Das hat man also davon, wenn man seine Diplomarbeit über/mit Ruby on Rails schreibt. ;)
Außer taxiblog, Dreihasenfenster und Libori kenne ich bisher wenig von dem kleinen erzkatholischen (perfekt für einen überzeugten Protestanten) Städtchen. Aber das wird sich hoffentlich bald ändern.
Ab morgen gehe ich also nun das Wagnis Paderborn ein und werde der neue Ritter im Indiginox-Castle sein. Hoffentlich entpuppe ich mich nicht als Stallbursche. ;)
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